Das Institut für Stadtgeschichte, früher „Stadtarchiv“, ist eines der bedeutendsten deutschen Kommunalarchive. Es sammelt, erschließt und vermittelt Schrift- und Bildquellen zur Frankfurter Stadtgeschichte. Seine Bestände reichen vom 9. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Sammlungsprofil
Die Bestände umfassen u.a .Akten der Verwaltungen, personenbezogene Sammlungen, audiovisuelle Medien und Vereinsarchive. Dazu gehören neben den klassischen Sport- und Gesangsvereinen auch Stiftungen, Bürgerinitiativen, Parteien und freie Gruppierungen. Ziel unserer Sammlungstätigkeit ist, möglichst viele politische, kulturelle und soziale Bereiche, in denen sich Menschen engagieren, abzudecken. Im Augenblick finden sich im Magazin des Instituts mehr als 150 Archive der unterschiedlichsten Vereinigungen.
Sammlungobjekte
Bildträger
Dokumente
Publikationen
Sachzeugnisse
Tonträger
Trägerschaft
Zuständigkeitsbereich
Aktivitäten Aids-Geschichte
Recherchemöglichkeiten:
Wenn Sie in den Beständen des Instituts für Stadtgeschichte recherchieren möchten, stehen Ihnen drei verschiedene Datenbanken zur Verfügung. In der online-Datenbank ISG finden Sie zahlreiche Aktenbestände sowie Urkunden, Amtsbücher und sonstige Archivalien. In der online-Datenbank ISG Bild finden Sie die beschreibenden Daten für Bilder, Karten, Plakate, Filme, Tonträger etc.
http://www.stadtgeschichte-ffm.de/abteilungen/archivdatenbank.html
In der Bibliotheksdatenbank (www.museumsbibliotheken.frankfurt.de) finden Sie neben Büchern, Zeitungen und Zeitschriften auch Drucksachen, Festschriften, Veranstaltungsprogramme und andere Publikationen von Behörden, Firmen, Museen, Schulen, Stiftungen, Vereinen und sonstigen in Frankfurt ansässigen Institutionen. Außerdem werden auch Aufsätze aus Büchern und Zeitschriften, die sich mit Frankfurter Themen beschäftigen, hier erfasst.
Beispiele für Sammlungsobjekte:
- Beiträge in der Zeitungsartikelsammlung zu Hilfsdiensten, Vereinen, Stiftungen, Mahnmalen, Institutionen und Vereinen mit Bezug zu HIV und Aids
- Bestand zum Verein „Agisra“ (bzw. FIM), einer Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung, die als eine Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen in Frankfurt bekannt wurde (darunter Dokumente zur Lebenssituation von Prostituierten und afrikanischen Frauen)
- Bestand zum Georg-Speyer-Haus – Chemotherapeutisches Institut
- Bestand zur Frankfurter Regionalgruppe ACT UP (AIDS Coalition to Unleash Power) 1989-2000 bestehend u.a. aus Dokumenten zur Arbeit der Aktionsgruppe, ca. 250 Fotografien, Videoaufnahmen und Plakaten
- Bestand zur Aidshilfe Frankfurt/Main (noch im Übergabeprozeß)
INTERESSE AN SAMMLUNGSERWEITERUNG
Es besteht Interesse an einer kontinuierlichen Ausweitung unserer Sammlungsgutbestände, etwa durch die Übernahme von Akten lokaler Aids-Hilfen und Vereinen, Nachlässe oder Plakate, Flugblätter und Informationsbroschüren, die unseren Archivsprengel betreffen.
Zugänglichkeit und Personendatenschutz
FÜR POTENTIELLE GEBER_INNEN/NACHLASSER_INNEN
Wenn Sie Ihre eigene Geschichte der Nachwelt erhalten möchten, können Sie Ihre Unterlagen oder Ihr Archiv an uns abgeben: als Schenkung oder als Depositum (Dauerleihgabe). Wir gewährleisten die sach- und fachgerechte Aufbewahrung sowie die inhaltliche Ordnung und Erschließung Ihrer Unterlagen.
Kontakt
Institut für Stadtgeschichte
Münzgasse 9
60311Frankfurt
Deutschland