Pride

Im von Margaret Thatcher regierten Großbritannien solidarisieren sich schwule und lesbische Aktivist*innen in London mit den streikenden Bergleuten und sammeln Spenden für deren Familien. Als die Gruppe „Lesbians and Gays Support the Miners“ das Geld schließlich persönlich in einem verschlafenen walisischen Dorf überbringen, prallen zwei Welten aufeinander, doch es gelingt, das Eis zu brechen. Eine Abordnung des Ortes kommt zum Gegenbesuch nach London, wo die queeren Unterstützer*innen ein Benefizkonzert mit der Band Bronski Beat organisiert haben. Eine zentrale Gestalt der Aktivist*innen und des auf wahren Begebenheiten basierenden Films ist Mark Ashton, der im Laufe der Handlung mit seiner Aidserkrankung konfrontiert wird. Nach seiner Diagnose zieht er durch die Schwulenclubs, um sich von seinen Freunden und Ex-Lovern zu verabschieden. Er starb 1987 infolge einer Aids-bedingten Lungenentzündung.
Großbritannien 2013. Regie Matthew Warchus. Mit Bill Nighy, Imelda Staunton, Dominic West, Paddy Considine, George MacKay. 120 min.
(DVD: Senator Home Entertainment; VoD: u.a. MagentaTV, Google Play, Videobuster, Apple TV, Prime Video)

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