Wir vermitteln zwischen Archiven, Museen und Bibliotheken sowie Personen, Vereinen und Gruppen, die Bewahrenswertes zur Geschichte von Aids und positivem Leben der letzten 30 Jahre abgeben können.

Sie verfügen über Materialien aus dem Leben mit HIV, aus Selbsthilfe-Aktivitäten oder Aktivismus, die Sie nicht (mehr) selbst aufbewahren und der Allgemeinheit zur Verfügung stellen möchten? Dann bietet Ihnen diese Website Hilfestellungen, einen sinnvollen Ort für Ihre Dinge zu finden.

Flugblätter, Tagebücher, Briefe, aber auch andere Spuren von über 30 Jahren Aids-Geschichte sollen nicht im Altpapier landen, sondern bewahrt werden.

Materialien in ein Archiv abzugeben hat immer auch eine emotionale Bedeutung. Der Prozess kann so unterschiedliche Gefühle wie ein schmerzhaftes Trennen von Erinnerungsstücken bis hin zu Befreiung und Entlastung auslösen.

Diese Website möchte diesen Weg durch Hinweise erleichtern.

Hier finden Sie eine Übersicht von Archiven , die Material zur HIV- und Aids-Geschichte sammeln. Die Liste wird ständig erweitert.

Wir stehen Ihnen bei Fragen rund um das Projekt bzw. bei der Suche nach einem geeigeten Archiv für Ihren Vor- oder Nachlass zur Verfügung. Bitte senden Sie dazu eine Nachricht an: info@aidsarchive.net

Know-How

Wenn Sie denken, Bewahrenswertes zur Geschichte von Aids und positivem Leben in Ihrem Besitz zu haben und sich entschließen, dieses in eine Sammlung zu geben, tauchen verschiedene Fragen auf:

Soll das Material möglichst umgehend einem breiten Publikum zugänglich sein oder soll es eine Sperrfrist geben? Sollen zum Beispiel in den nächsten 30 Jahren nur Forscherinnen und Forscher unter strengen Auflagen Zugang dazu erhalten?
Welche Schutzbedürfnisse haben Sie in Bezug auf das Material? Dürfen zum Beispiel einige Dokumente nur mit geschwärzten Textstellen eingesehen werden?
Wie viel Arbeit können Sie leisten, um das Material zu strukturieren und zu sortieren?

Diese und weitere Fragen werden auf den folgenden Seiten beantwortet.